2021 – die Achterbahnfahrt des Posaunenchores im 2. Coronajahr

//2021 – die Achterbahnfahrt des Posaunenchores im 2. Coronajahr

2021 – die Achterbahnfahrt des Posaunenchores im 2. Coronajahr

2021– Jahr „2“ im Zeichen von Corona

War es jetzt besser, genauso wie oder schlechter als 2020? Keine Ahnung, auf jeden Fall war es anders.

Ein Jahr, geprägt von Wellen, fing erst einmal gar nicht so toll an, nämlich mit einer totalen Flaute:

„Harter LOCKDOWN“ = totaler Stillstand, nichts ging mehr.

 

Aber, nach einer scheinbar unendlich langen Zeit, in der Kontakte lediglich per Telefon oder E-Mail aufrecht erhalten werden konnten, entstand etwas, was bis zu dem Zeit nur in Schulen oder am Arbeitsplatz sinnvoll vorstellbar war:

Treffen des Posaunenchores per ZOOM-Meeting, also als Videokonferenz.

Das war neu und bis dahin auch nicht gut vorstellbar, dass dieses Medium irgendwie für einen Posaunenchor taugen könnte. Okay, zum gemeinsamen Musizieren taugt es wirklich nicht, aber zum „Kontakt erhalten mit Angucken“ als Gruppe war es ein guter Weg.

Und so gab es dann ab Ostern bis zu den Sommerferien alle 14 Tage zur üblichen Probenzeit ein virtuelles Treffen, bei dem es auch nicht nur ums „Klönen“ ging, sondern auch musikalische Inhalte vorgestellt und besprochen wurden.

 

Mitte Juli, war es dann endlich wieder soweit: der Posaunenchor konnte wieder in den Probenbetrieb gehen. Voraussetzung war zum Einen die Zustimmung des Presbyteriums der Ev. Auferstehungsgemeinde Olsberg-Bestwig, zum Anderen aber auch die Tatsache, dass alle Chormitglieder zwischenzeitlich vollständig gegen CoVID19 geimpft waren.

Und so konnte die Arbeit, unter entsprechenden Schutzauflagen wieder beginnen.

Und nachdem die ersten Proben wieder angelaufen waren, und wir unserer treusten Unterstützerin ein ausgiebiges Ständchen zum 100. Geburtstag spielen durften,  gab es dann auch endlich wieder einen Gottesdienst unter Beteiligung der Bläser – in einem Freiluft-Taufgottesdienst am „Giersker Treff“. Dabei konnte man allen Beteiligten gut abspüren, wie gut dieser Schritt zur „kleinen Normalität“ allen tat.

Eine Woche später stand schon der nächste Einsatz an. Leider handelte es sich dabei um eine Beerdigung, aber auch das gehört zum Bläserdienst und war natürlich eine Herzensangelegenheit.

 

Im Weiteren wurde dann natürlich der Blick Richtung Advents- und Weihnachtszeit erhoben. Immer in der Hoffnung, dass 2021 wieder mehr möglich sein könnte, wurde geplant und geübt.

Leider musste dann aber Ende November kurzfristig der Seniorenadvent und das Weihnachtsliedersingen abgesagt werden. Die Inzidenzwerte und das damit verbundene Risiko ließen es einfach nicht verantwortungsvoll zu.

Stattdessen betrat der Posaunenchor auch hier einmal mehr altes Neuland: das Kurrendespiel.

Und so zog der Chor am 2. Advent anstelle des Weihnachtsliedersingens, ausgehend von der Ev. Martin-Luther-Kirche in Olsberg, zu verschiedenen markanten Orten im Stadtgebiet Olsberg und spielte jeweils eine Auswahl bekannter Advents- und Weihnachtslieder.

Anlog dazu gab es am 4. Advent an den Ev. Kirchen in Siedlinghausen, Ramsbeck und Bestwig ebenfalls eine halbstündige Kurrende, gespickt mit kleinen Geschichten, welche durch die Gemeindepfarrer vorgetragen wurden.

 

Durch den Anstieg der Inzidenzen aufgrund von Omikron stand dann leider auch wieder der Einsatz am Heiligen Abend auf ganz dünnem Eis.

Aber im Gegensatz zum letzten Jahr – auch aufgrund der zwischenzeitlich ermöglichten dritten Impfungen und den damit verbundenen Möglichkeiten – gab es ihn dann doch, den „Bläsergottesdienst zur Christvesper 2021“. Und auch wenn er nur unter starken Auflagen, wie einer Begrenzung der Teilnehmerzahl, Mund-Nasenschutzpflicht für die Teilnehmer, etc. stattfinden durfte: er fand statt und tat alle Beteiligten einfach nur gut.

 

Jetzt gilt es wieder mal abzuwarten, wie sich das kommende Jahr 2022 so entwickeln wird. Die Inzidenzen steigen leider, dank Omikron, wieder deutlich an.  Es heißt wachsam zu bleiben, aber auch, sich damit abzufinden, dass es die alte Normalität „vor Corona“ so vermutlich nicht mehr geben wird. Aber es wird eine neue Normalität geben, die es zu definieren und mitzugestalten gilt. Und das ist gut so. Aber bis wir wieder „sicher“ durchs Leben gehen können wird es noch etwas brauchen. Wichtig ist, dass wir die Zeit und sich bietende Möglichkeiten gemeinsam nutzen; beten hilft sicherlich auch weiterhin.

 

Ganz vorsichtig möchten wir natürlich trotzdem schon planen:

  • „Die Schöpfung“
  • „Die deutsche Messe“
  • die Advents- und Weihnachtszeit – das wäre toll

Lassen Sie uns gemeinsam hoffen, das 2022 wieder mehr für Alle möglich werden wird.

 

Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr im Dienst des Psalms 150; zusammen mit Ihnen!!!

 

By | 2022-01-11T19:24:26+01:00 Januar 11th, 2022|News|0 Comments

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