Dienstreise des Posaunenchors nach Polen

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Dienstreise des Posaunenchors nach Polen

Alles begann im Oktober 2017 beim Kaffeetrinken kurz vor dem Abschlusskonzert des Posaunenchorworkshops mit Prof. Christian Sprenger: plötzlich und unerwartet tauchte mitten im Gespräch die Idee auf „lasst uns doch mal mit dem Chor nach Polen fahren und dort ein paar Konzerte spielen“.

Damals noch eine grobe Idee, wurde hieraus kurz vor dem Jahreswechsel ein konkretes Anliegen: wir wollen in der ersten Herbstferienwoche 2018 nach Polen ins Umfeld von Danzig – wer kommt alles mit?

Ab da liefen dann auch die Vorbereitungen für das, was dem Posaunenchor vom 13. – 20.10.2018 bevorsteht, an.

 

Durch Karin Jerzembek wurde in langwierigen Recherchen ausgelotet, wie man nach Polen kommt. Ebenso wie die Frage, welche Programmpunkte einzuplanen sind. Glücklicherweise konnte, wenn es sprachliche Barrieren gab, unser polnisch-stämmiger Mitmusiker Martin Ziolkowski Schützenhilfe leisten. Daher war es dann  für ihn auch kein Problem, direkt vor Ort das Hotel in Kartuzy, die Details zu den Konzerten sowie das Busunternehmen, welches uns während der Woche für die geplanten Fahrten zur Verfügung steht, zu organisieren.

Und so lösten sich, dank des strukturierten Vorgehens, Zug um Zug viele Fragen in Wohlgefallen auf und die Reise konnte mit Inhalten gefüllt werden.

 

Apropos „Zug“: hiermit geht es dann auf die Reise. Und damit es für die rund 20 Zugreisenden (Posaunenchorbläser, einige Jungbläser sowie Familienangehörige) weniger stressig mit dem Gepäck und den Instrumenten wird, erklärte sich Klaus-Dieter Vogt, seines Zeichens für die Percussion-Instrumente verantwortlich, dankenswerterweise bereit, alles Sperrige per Auto und Anhänger auf die Reise nach Polen zu bringen.

 

Der Weg führt uns zuerst nach Kartuzy, einer Kleinstadt im Powiat Kartuski der polnischen Woiwodschaft Pommern – ca. 30 km süd-westlich von Danzig. Mitten in der wunderschönen Kaschubischen Schweiz. Dort werden wir die Woche über in einem Hotel untergebracht sein.

Kartuzy

 

Am Sonntag, 14.10. geht es dann musikalisch gleich in die Vollen: mit einem Konzert in der ortsansässigen katholischen Kirche „St. Kasimierz“. Da die flächendeckende Ausdehnung der katholischen Kirche in Polen eher jüngeren Datums ist, bringt dieser Veranstaltungsort für uns eine Besonderheit mit, nämlich, dass die Kirche bis 1983 die Ev. „Martin-Luther-Kirche“ Kartuzy war. Und nun spielt der Ev. Posaunenchor der Martin-Luther-Kirche Olsberg dort ein Konzert. Wenn das mal nicht passt

 

Am Montag steht dann Danzig, die „Dreistadt“ auf dem Plan. Natürlich auch um die Stadt kennenzulernen, aber nicht nur, um die Shoppingmeile zu finden, sondern auch um, per Führung, die historischen Aspekte der Stadt, auch im deutsch-polnischen Kontext zu erfahren.

 

Der Besuch der Marienburg, der größten, aus Ziegelsteinen errichteten Burganlage steht dann für Dienstag auf dem Reisplan. Diese historische Anlage gehört bei einer Polenreise einfach zum Pflichtprogramm.

 

Am Mittwoch den 17.10. führt der Weg  dann in die andere Richtung. Auf einer Tagesrundfahrt durch die Kaschubischen Schweiz gilt es „Land und Leute“ näher kennenzulernen – mal ganz abgesehen von den kulinarischen Möglichkeiten Polens.

 

Donnerstags geht es dann in die Natur: auf zum „Frischen Haff“. Es gilt, die traumhafte Landschaft rund um die Danziger Bucht zu erkunden – bei gutem Wetter sollen Sichtweiten bis nach Königsberg möglich sein. Aber auch hier gibt es, neben der tollen Landschaft, natürlich auch Zeitzeugen aus der jüngeren deutsch-polnischen Vergangenheit, die erkundet werden können.

 

Am Freitag, 19.10. wird es dann wieder musikalisch: zur Eröffnung einer Kunstausstellung in der Dorfschule von Somonino, wurden wir eingeladen als Posaunenchor ein kurzes Eröffnungskonzert zu geben – mit anschließendem soziokulturellem Austausch mit den Veranstaltern und Künstlern.

Somonino

 

Tja, und dann ist es schon soweit: am Samstag, 20.10. geht es sehr früh morgens wieder mit dem Zug nach Hause.

 

Wir sind sehr gespannt auf diese „Dienstreise“. Natürlich gibt es noch einiges vorzubereiten, allem voran: die Konzerte.

 

Trotzdem wollen wir uns an dieser Stelle schon einmal bei Allen bedanken, die uns durch ihre Arbeit und natürlich auch finanziellen Unterstützungen helfen, das, was 2017 als lose Idee begann, 2018 in die Tat umzusetzen:

 

  • Allen voran Karin Jerzembek, die sich unermüdlich durchs Internet und Telefonate gekämpft hat, um alle wichtigen Informationen zusammenzutragen und daraus ein Programm zu bauen.
  • Martin Ziolkowski, als Mittler zwischen dem Organisationsteam des Posaunenchores und den Ansprechpartnern in Polen.
  • Dem Presbyterium der Ev. Auferstehungsgemeinde Olsberg-Bestwig für die großzügige finanzielle Unterstützung.
  • Allen weiteren Helfern, die ihr Scherflein hinzugetragen haben.

 

Danke!!!

 

By | 2020-09-28T18:35:04+02:00 August 23rd, 2018|News|0 Comments

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