Posaunenchorfahrt nach Wittenberg (Auf den Spuren Martin Luthers) 12. – 15. Oktober 2006

//Posaunenchorfahrt nach Wittenberg (Auf den Spuren Martin Luthers) 12. – 15. Oktober 2006

Posaunenchorfahrt nach Wittenberg (Auf den Spuren Martin Luthers) 12. – 15. Oktober 2006

 

Wittenberg war das Ziel unserer Schlosskirchediesjährigen Fahrt, die wie immer auch für Familienangehörige und Kinder ausgerichtet, und von Karin Jerzembek bestens geplant und organisiert war.

Nach einer ausführlichen schriftlichen Einstimmung über die Reformation Martin Luthers, die Stadt Wittenberg und Friedrich den Weisen durch Hartmut Bandorski, fuhren wir am Donnerstagmorgen los.

In Wittenberg angekommen, stand nach dem Mittagessen eine erste Besichtigung der Sehenswürdigkeiten Wittenbergs, wie Schlosskirche, Thesentür, Lutherhaus, Cranach-Höfe, Melanchthonhaus, mit unserem „Stadtführer Martin Hüffmeyer“ an.

Am Abend gab es den Programmpunkt „Essen mit Luther“, mit dem Wittenberger Luther NaumannKirchenmeister Naumann als Martin Luther.

 Er hat uns in typischer Bekleidung und seiner Zeit nachempfundenen Ausdrucksweise Besinnliches und Anekdoten der Zeit von 1510-1540 humorvoll dargeboten.

 Ein interessanter und auch lustiger Abend.

Am Freitag folgten weitere ausführliche Besichtigungen Wittenbergs wie Stadtkirche, Luthereiche, usw.

Stadtkirche

Abends erlebten wir eine nächtliche Führung durch Wittenberg mit der mit Hellebarden und Fackeln ausgerüsteten Stadtwache, den Waschweibern und den Dienstmägden der Familien Luther und Cranach und Melanchthon. Eine gelungene, kurzweilige und interessante Darbietung mit Tratsch und Klatsch des Mittelalters über diese Persönlichkeiten.

 Samstags fuhren einige Chormitglieder nach Torgau. Torgau zählt zu den schönsten Renaissancestädten Deutschlands und hat einen fast vollständig erhaltenen Stadtkern. Die Ehefrau Luthers, Katharina von Bora, verstarb 1552 in Torgau.

KonzertEin besonderer Höhepunkt der diesjährigen Fahrt war ein Konzert unter dem Titel: „Bläsermusik aus fünf Jahrhunderten“ in der Stadtkirche St. Marien am Samstagnachmittag. Bei vielen Stücken kamen auch die in der Kirche aus getriebenem Kupfer vorhandenen Kesselpauken zum Einsatz. Kommentar der begeisterten Besucher: „Hier konnte man erleben, wie Kirchenmusik durch Bläser und Pauken zum Strahlen gebracht wird!“

Samstagabend besichtigten wir die Wittenberg- Brauerei in der das einzige in Wittenberg gebraute Bier verkostet werden kann.

Den Abschluß dieser Fahrt bildete am GottesdienstSonntag die bläserische Gestaltung des Gottesdienstes in der Stadtkirche. (Begleitung des Gemeindegesangs und Begleitung während des Abendmahls.)

Nach dem gemeinsam mit der Orgel aufgeführten Marsch von Johann Christian Bach gab es spontanen Beifall der Gottesdienstbesucher und von uns natürlich einige Zugaben.

Abschließend kann man sagen, dass wir eine schöne und interessante Zeit in Wittenberg hatten, bei der auch die gemütlichen Stunden nicht zu kurz kamen.

2018-08-22T22:33:13+02:00