2022 – der Posaunenchor und die neue Normalität

//2022 – der Posaunenchor und die neue Normalität

2022 – der Posaunenchor und die neue Normalität

Corona stand 2022 nicht mehr ganz im Vordergrund. Toll – oder etwa nicht?

2022 – das Jahr, in dem der Angriff Russlands auf die Ukraine den Krieg zurück auf europäischen Boden brachte…

2022 – das Jahr, in dem erstmalig wieder die Worte „Energiekrise und Ressourcenknappheit“ fielen – leider brauchte es dafür den oben genannten Krieg, die schon bekannte Klimakrise reichte als Argument wohl nicht aus…

2022 – das Jahr, in dem durch die Regierung Anlauf genommen wurde, „Corona“ als beendet zu erklären – ungeachtet der hohen Infektionszahlen durch Omikron bis weit ins Jahr hinein.

 

Nur gut, das wir als Posaunenchor der Martin-Luther-Kirche uns nicht um die unsinnigen Diskussionen rund um das Ende der Pandemie beteiligen mussten. Wir brauchten uns „nur“ um die daraus enstehenden Folgen kümmern.

Und so begann das Jahr 2022, wie 2021 geendet hatte: mit einer Pause. Aufgrund der hohen Infektionszahlen durch Omikron, war an keinen verantwortungsvollen Spielbetrieb zu denken. Zwar wurde diese Pause wieder per digitaler Treffen via Zoom überbrückt, aber es war schon eine Form von „Erlösung“ als am 08.04.2022 endlich die erste reguläre Probe stattfinden durfte. Immer noch unter gewissen Auflagen, aber immerhin.

Nun hieß es für uns mit der neuen „Normalität“ klar zu kommen. Grundsätzlich war ja fast alles wieder möglich, aber: sahen das Alle so? Wie würden die vorsichtig geplanten Veranstaltungen/ Gottesdienste ablaufen? Kämen überhaupt interessierte Zuhörer*Innen oder wäre die Sorge vor dem angeblich nicht mehr existenten (oder zumindest nicht mehr bedrohlichen) Virus doch noch zu groß?

 

Und so begannen wir vorsichtig zu planen und zu proben. Heraus gekommen sind ein paar wirklich schöne Einsätze, die Lust darauf machen, wenn tatsächlich wieder „alles“ möglich ist, bzw. die neue Normalität auch von allen so erlebt werden kann:

  • am 08.05.2022 – musikalische Gestaltung der Konfirmation der Ev. Auferstehungsgemeinde Olsberg-Bestwig in der Bigger Rundhalle
  • am 21.08.2022 – musikalische Gestaltung des Verabschiedungsgottesdienstes von Pfarrer Dietmar Schorstein
  • am 30.10.2022 – musikalische Gestaltung des Taufgottesdienstes des Sohnes einer unserer Bläserinnen
  • am 13.11.2022 – musikalische Mitgestaltung des Festgottesdienstes zum Volkstrauertag, zusammen mit dem Chor „TonArt“. Anlässlich dieses Feiertages und des andauernden Krieges in der Ukraine, spielte der Posaunenchor zur Eröffnung „Das große Tor von Kiew“ von Modest Mussorgsky.
  • am 20.11.2022 – die musikalische Gestaltung des Totensonntags auf den Friedhöfen in Olsberg und Bestwig
  • am 03.12.2022 – die musikalische Unterstützung der Senioren-Adventfeier in Ostwig. Dieses war die erste Feier dieser Art seit dem Ausbruch der Pandemie.
  • am 04.12.2022 – das traditionelle Weihnachtsliedersingen in der Martin-Luther-Kirche Olsberg. Auch dieses war die erste Neuauflage nach dem Pandemiebeginn. Unser Dank geht dabei an die Mitwirkenden: Herrn Elmar Reuhter (ehemaliger Stadtdirektor und heutiger Ehrenbürgermeister der Stadt Olsberg) und Herrn Pfarrer Burkhard Krieger, die beide mit Geschichten und Anekdoten rund um Weihnachtsbräuche aus der Region das Programm abrundeten. Zusätzlich gab es noch die Ehrung einer Mitbläserin für 50 Jahre Bläsertätigkeit  – noch einmal Danke dafür!!!
  • am 24.12.2022 – der Bläsergottesdienst zur Christvesper. Dieser wurde in Absprache mit dem Presbyterium vollständig durch Mitglieder des Chores gestaltet und durchgeführt. Natürlich hatten wir freundliche Unterstützung für die vorzutragenden Texte: Danke dafür an Frau Heidi Lessig, Herrn Godehard Fischer und Herrn Noah Borgmann. Ebenso danken wir an dieser Stelle herzlich für die gestalterischen Hilfen im Gottesdienst bzw. Drumherum: Frau Karin Jerzembek, Frau Gabi Wagner, Frau Elke Dormann und Herrn Klaus-Dieter Vogt.

 

Was gab es 2022 noch Erwähnenswertes für den Posaunenchor?

Tatsächlich ist der Posaunenchor der Martin-Luther-Kirche Olsberg – im Gegensatz zu manch befreundeten Posaunenchor – durch die Pandemie nicht geschrumpft, sondern hat sogar Zuwachs bekommen. In 2022 waren das:

  • Frau Sandra Falke – Trompete
  • Frau Sabrina Voß – Trompete, Flügelhorn
  • Frau Frida Borgmann – Posaune

 

 

Natürlich gilt es auch jetzt wieder mal abzuwarten, wie sich das Jahr 2023 so entwickeln wird. Laut Landesregierung scheint Corona pünktlich zum 01.02.2023 die Koffer zu packen – Zweifel dürfen erlaubt sein.

Trotzdem heißt es, nach vorne schauen und Möglichkeiten, die sich ergeben zügig ergreifen. Und dann schauen, was in der neuen Normalität wie geht/ gehen kann. Und Menschen auf den Weg mitnehmen. Nur so kann für die Zukunft etwas Konstruktives/ Nachhaltiges wachsen. Aber bis bei Allen wieder die Gewissheit da ist, dass wir wieder „sicher“ durchs Leben gehen können, wird es noch etwas brauchen. Wichtig ist, dass wir die Zeit und sich bietende Möglichkeiten gemeinsam nutzen; beten hilft sicherlich auch weiterhin.

 

Wir werden auf jeden Fall für dieses Jahr planen. Themen hierfür (gerade weil sie so oft verschoben werden mussten) sind sicherlich u.a.:

  • „Die Schöpfung“
  • „Die deutsche Messe“
  • die Advents- und Weihnachtszeit – das wäre toll

Lassen Sie uns gemeinsam hoffen, das 2023 wirklich wieder für alle „normaler“ werden kann.

 

Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr im Dienst des Psalms 150; zusammen mit Ihnen!!!

 

By | 2023-01-25T11:16:06+01:00 Januar 25th, 2023|News|0 Comments

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